Einsatz im Hochwasser-Gebiet: DRK M-V hilft
Nach den verheerenden Unwettern und Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen kommen nun auch Katastrophenschutz-Ressourcen aus Mecklenburg-Vorpommern zum Einsatz. Der DRK-Landesverband M-V mit seinen Gliederungen hilft mit Kräften und Hilfsmitteln, um die Lage zu bewältigen.
DRK-Einsatzkräfte mit Landeskatastrophenschutztechnik aus den DRK-Kreisverbänden Schwerin, Rostock, Güstrow, Neubrandenburg, Bad-Doberan, Ludwigslust und Parchim hatten sich gestern, am Samstag, 17. Juli, nach Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz auf den Weg gemacht. Sie helfen in den Hochwassergebieten.
„Für die Lagebewältigung hat das Land MV 11 überwiegend allradfähige Mannschaftstransportwagen aus den Beständen der Landeskatastrophen-Schutztechnik entsandt. Die Einsatzfahrzeuge werden nur überführt und an die Verantwortlichen des Einsatzes in Bad Neuenahr-Ahrweiler übergeben. Dort kommen sie voraussichtlich für vier Wochen zum Einsatz. Die Helferschaft, die über 20 Kräfte umfasst, kehren heute am Sonntag, 18. Juli zurück.“, so Jens Leupold, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Schwerin. Er ist einer der Verantwortlichen und koordiniert den Einsatz.
Erschreckendes Ausmaß der Katastrophe
Nach offiziellen Medienberichten (Stand 18. Juli, 8 Uhr), rechnet die Koblenzer Polizei damit, dass allein in Ahrweiler und Umgebung mindestens 110 Menschen ums Leben gekommen sind. Die Helfer aus Mecklenburg-Vorpommern finden eine verheerende Lage vor. Die beiliegenden Bilder spiegeln nur einen Bruchteil dessen wider, welch immenses Ausmaß die Katastrophe hat.
Text und Fotos: DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.