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Details zum Angebot

Spezifische Zusatzqualifikation zur Versorgung von chronischen und schwer heilenden Wunden nach § 132a Abs. 1 SGB V für ambulante Pflegefachkräfte

26.09. - 06.11.2023

Gemäß Rahmenempfehlung nach § 132a Absatz 1 Satz 1 SGB V haben Leistungserbringer, welche chronische oder schwer heilende Wunden gemäß Leistungsziffer 31a der HKP-Richtlinie versorgen, ein ausreichendes Qualitätsniveau in personeller, fachlicher, organisatorischer und sachlicher Hinsicht sicherzustellen. Hiernach müssen alle Pflegefachkräfte, welche eigenverantwortlich die fachpflegerische Versorgung chronischer und schwer heilender Wunden übernehmen, ergänzend eine spezifische Zusatzqualifikation nachweisen.

Der hier angebotene Kurs ist ausgewiesen für die erforderliche Qualifikation von Pflegefachkräften, die bisher keine spezifische Fortbildung (z. B. ICW-Wundexperte) abgeschlossen haben. Zeitgleich ist es der erste Teil der erforderlichen Qualifikation für Pflegedienstleitungen, die bisher keine spezifische Fortbildung abgeschlossen haben.

Zielgruppe

  • Pflegefachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung (Pflegefachmann/Pflegefachfrau, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen, Altenpfleger*innen
  • Pflegedienstleiter*innen mit einer abgeschlossenen Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft bzw. Fachbereichsleiter*innen

Weitere Voraussetzungen

Zugang zu einem PC, Internetanbindung und eigene E-Mail-Adresse (zum Lernen auf der Lernplattform)

Inhaltliche Schwerpunkte

  • Grundlagen
    • Physiologie und Anatomie der Haut
    • Gefäßsystem
    • Wunde, Wundheilung
    • Mikrobiologie und Hygiene
  • Krankheitsbilder u.a. gefäßbedingte Erkrankungen, chronische venöse Insuffizienz (CVI) und Ulcus cruris, periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), diabetisches Fußsyndrom (DFS), Dekubitalulcus, Lymphangiopathien
  • Lokaltherapie u.a. Wundbehandlungsprozess, Debridement, palliative Wundversorgung bei inoperablen (ex)ulzerierenden Hauttumoren, Verbrennungswunde, instabile Narben
  • Adjuvante (unterstützende) Maßnahmen u.a. Kompressionstherapie, Schmerztherapie, Ernährung
  • Ergänzende Themen u. a. Wunddokumentation, Qualitätssicherung, Schnittstellenmanagement

Prüfungsleistungen

Die Zusatzqualifikation wird mit einer erfolgreich bestandenen Prüfung abgeschlossen.

Umfang der Fortbildung

88 Unterrichtseinheiten (1 UE = 45 min), davon 68 UE in Präsenz im DRK-Bildungszentrum Teterow und 20 UE aufgabengestütztes selbstorganisiertes Lernen.

Referent*innen

  • Kerstin Protz, Managerin im Sozial- und Gesundheitswesen, Krankenschwester, Projektmanagerin Wundforschung im Comprehensive Wound Center (CWC) am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf
  • Jan Forster, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege, Praxisanleiter, Pflegerischer Fachexperte für Dekubitus und Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
  • Fachdozent*innen des DRK-Bildungszentrums Teterow

Kosten

1.460,00 Euro inklusive Tagesverpflegung, Fachbuch, Seminarunterlagen, Prüfungsgebühren und Zugang zur Lernplattform des DRK-BZ Teterow; bei Bedarf zzgl. Übernachtung/Verpflegung

Kontakt / Kursleitung

Isa Rahn
03996 1286-39
weiterbildung@drk-bz.de

Anmeldeende

31.08.2023

Kurstermine (Präsenz)

26.09., 27.09., 04.10., 09.10., 17.10., 18.10., 01.11., 03.11., 06.11.2023

Registrierung beruflich Pflegender

20 Fortbildungspunkte

Förderung

Der Kurs ist anerkannt als berufliche Weiterbildung nach § 11 des Bildungsfreistellungsgesetzes M-V.

Datum

26.09.–06.11.2023

Zeit

09:00–16:00 Uhr

Ort

DRK-Bildungszentrum Teterow
Am Bergring 1, 17166 Teterow

Anmeldung

Die Anmeldefrist für diese Veranstaltung ist leider schon vorbei.


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